Das eigene Glück oder Können schrumpft oft, wenn wir auf andere schauen. Neid kommt auf. Der Psychologe Pascal Schlechter erklärt, wie man seine eigenen Stärken erkennt.
Egal, wie schön es gerade ist, es gibt ja immer jemanden, der es noch besser hat, der noch mehr weiß, mehr Geld verdient oder ein spannenderes Leben führt. Sich mit anderen zu vergleichen scheint manchmal direkt ins Unglück zu führen. Da ist die Kollegin, der alles gelingt, oder der Bekannte, der gefühlt ständig Urlaub macht. Wie soll man da nicht neidisch werden?
In dieser Folge von Geht's dir auch so? spricht der Psychologe Pascal Schlechter von der Universität Münster über das Bedürfnis, sich zu vergleichen – mit anderen Menschen, aber zum Beispiel auch mit früheren Versionen von uns selbst. Er erklärt, warum manche Personen besonders anfällig für solche Vergleiche sind, was Neid uns vielleicht sagen will und wie man es schaffen kann, das Selbstwertgefühl unabhängiger von anderen zu machen. Moderatorin dieser Episode ist Claudia Wüstenhagen, sie leitet das Gesundheitsressort von ZEIT ONLINE.