Bricht unser Herz, ist das Hirn im Notfallmodus – wie auf Drogenentzug, sagt Neurowissenschaftlerin Anne Freier. Wie wir Liebeskummer überwinden und warum er wehtun soll.
Ob mit 15, 35 oder 55: Wer sich trennt oder verlassen wird, kann heftig leiden – mit ganz realen Schmerzen. Liebeskummer ist keine Teenagerkrankheit, und gleichzeitig hat sich die Evolution dabei etwas gedacht. Warum tut es so weh, wenn eine Beziehung endet, wenn wir nach einem perfekten Date geghostet werden oder die große Liebe unerreichbar ist? Und wie komme ich darüber hinweg?
In dieser Folge von Geht's dir auch so? spricht die Neurowissenschaftlerin Anne Freier, Autorin des Buchs Science of Breakup darüber, wie Liebeskummer unseren Körper und das Gehirn beeinflusst. Im Gespräch mit Sven Stockrahm, Leiter des Wissenschaftsressorts von ZEIT ONLINE, erklärt sie, warum wir sogar dann leiden, wenn es nicht mal eine Beziehung gab. Sie gibt konkrete Tipps, was in dieser Zeit hilft, und ist überzeugt: Es kann uns erst dann besser gehen, wenn wir verstanden haben, was eigentlich passiert ist.